http://www.magenlos.de - Das Forum für ein Leben ohne Magen

Normale Version: Eisenmangel Infusion oder Tabletten?
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Liebe Malos ,

Papa hat mittlerweile Eisenmangel , laut Hausarzt soll er jetzt Tardyferon Retard nehmen. Die Resorption müsste ja eigentlich funktionieren, weils im Dünndarm resorbiert wird.. aber trotzdem lese ich sonst im Internet dass davon abzuraten ist , weil es zu Verstopfung und dann auch zum Darmverschluss führen kann. halt besonders bei Malos...  ist das so ? wer nimmt regelmäßig Tabletten ein und welche ? oder sind Säfte wie Floradix Kräutererblut verträglicher , oder Tropfen ? da die dann nicht retardiert sind
 Liebe Grüße 
und jetzt schon schöne Ostern an alle    Yellow_0005
Ich hab viele Jahre Brausetabletten genommen. Die konnte ich aber nicht mehr sehen. Jetzt nehme ich Tabletten. Die Sorte hab ich leider gerade nicht im Kopf. Infusionen habe ich noch in der Onkologie bekommen, meine Hausärztin will da nicht dran. Probleme mit Verstopfung o.ä. hatte ich noch nie.
stimmt , Brausetabletten gibt es ja auch noch.. Darauf bin ich nicht gekommen. bestimmt besser verträglich. Danke für den Tipp 🙏🏻👍🏻
Hallo Melly 123,

hier kommen ein paar Infos zum Eisenmangel aus meinem Buch ("Der Weg ins Leben ohne Magen"), das in diesem Sommer erscheinen wird:

Die Eisenaufnahme findet im Dünndarm, vor allem im Zwölfingerdarm (Duodenum) und oberen Dünndarm (Jejunum) statt und wird normalerweise durch die Magensäure, die dreiwertiges Nahrungseisen in zweiwertiges Eisen (welches sehr viel besser im Dünndarm aufgenommen (resorbiert) wird, umgewandelt (2) (27)). Da aber keine Magensäure (Salzsäure u. a.) vorhanden ist, kann dreiwertiges Eisen nur schlecht aufgenommen werden. Die typische Laborwertveränderung im Blutbild bezeichnet man in der Medizin als »hypochrome Anämie”: Die Patientin bzw. der Patient ist blass und in seiner Leistungsfähigkeit eingeschränkt, neigt zu Atemnot in Ruhe (Belastungsdyspnoe) und Kopfschmerzen (21). Insofern sind und bleiben die Patientinnen und Patienten unbehandelt häufig blutarm. Die orale Zufuhr von Eisen gilt seit Jahrzehnten als Goldstandard. Wegen der schlechten Verträglichkeit (Übelkeit) wird es sehr ungern eingenommen. Allgemeinhin wird eine tägliche orale Dosis von 100 mg empfohlen, damit die Patienten auf die notwendige Zufuhr von 1–2 mg/d Eisen kommen (27). Intravenös applizierbare Eisenpräparate spielen in der Behandlung von Eisenmangelanämien eine zunehmend wichtigere Rolle, da einer oralen Eisenzufuhr oft Grenzen gesetzt sind. Eine intravenöse (i.v.) Eisentherapie ist notwendig, wenn orales Eisen unwirksam ist  oder nicht vertragen wird (28).Das am häufigsten untersuchte Eisenpräparat ist Eisencarboxymaltose was meistens über 15 Minuten intravenös (1000 mg) gegeben wird. Therapieabbrüche kamen unter der Infusionstherapie seltener vor als bei der Tablettengabe. Bei Hausärzten besteht wahrscheinlich wenig Erfahrung mit der intravenösen Gabe.
Alles Beste Doc Hans
Hallo zusammen,
ich habe ein ähnliches Anliegen und weiß nicht so recht, wie ich mich jetzt verhalten soll. Es geht darum, dass bei mir vor knapp einem Jahr oder ein bisschen weniger ein Vitamin D Mangel festgestellt wurde. Mein Arzt hat mir damals empfohlen dieses Vitamin D Präparat https://www.baerbel-drexel.de/nahrungser...n-d-kaufen zu nehmen, da es naturrein und sehr hochwertig ist und zu dem keine schädlichen Zusatzstoffe oder Allergene enthält, so dass man es gut vertragen kann.
Soweit so gut, ich habe es genommen und es wirkt wirklich gut, do dass es mir viel bessergeht. Ich habe mich aber auch selbst über Vitamin D Mangel informiert und überall habe ich gelesen, dass man dieses Vitamin im Sommer absetzten sollte. Mein Arzt meint aber, dass ich es weiterhin nehmen kann. Ich bin nun sehr unsicher, da eine Überdosis an Vitamin D nicht sehr ungefährlich ist. Hat jemand Erfahrung damit? Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Ich spiele wirklich mit dem Gedanken das Vitamin dennoch abzusetzen oder sollte ich eine zweite Meinung suchen??
Viele Dank. Liebe Grüße
Lass doch ein Blutbild machen,  dann kennst Du Deinen jetzigen Wert. Danach könnt ihr entscheiden, ob abgesetzt oder weiter genommen wird.
bei magenlosen Menschen, ist bei solchen Problemen immer ein Blutbild zu machen, das auch regelmäßig wiederholt wird um einen Erfolg festzustellen oder auch eine Überdosierung.

Bei magenlosen Menschen bezahlt das dann auch die Krankenkasse.

Aber das sollte ein Arzt schon wissen, falls er keine Erfahrung mit magenlosen Menschen, wäre es gut sich an einen erfahrenen Facharzt zu wenden.