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Was nun? - hexlex - 26.08.2017

Hallo,

leider steht bei meinem Vater (81) die Diagnose Magenkrebs im Raum, Histologie noch ausstehend.
Er ist seit zwei Wochen im KH und wird patenteral ernährt da der Magen nicht mehr arbeitet.
Nun schweben im Raum....vollständige Gastrektomie evtl vorher Chemotherapie.

Mein Vater war immer schlank (70kg +/-) hat nun aber bereits etwas Gewicht eingebüßt...die Chemotherapie müsste aufgrund der parenteralen Ernährung voll stationär laufen.

Wie "gut" die Chemotherapie weggesteckt wird steht in den Sternen, Gewicht wird weiter nach unten gehen, AZ vermutlich auch.....und dann soll erst operiert werden.

Wieviel bringt die Chemo vorher....stehen die Strapazen in Relevanz zum Nutzen oder sollte einfach die Lebensqualität bestmöglich bevorzugt werden?

LG hexlex


RE: Was nun? - perfetto - 26.08.2017

Dein letzter Satz ist das Entscheidende. Der kann aber erst nach der Histologie und dem Staging überdacht werden. Beim Staging wird die Größe des Tumors und seine Ausdehnung in die Tiefe festgestellt. Dazu wird zum einen eine Ultraschalluntersuchung über eine Magensonde gemacht sowie eine CT mit Kontrastmittel (Schilddrüse und Nieren werden belastet). Bei der CT kann man erkennen wie weit Lymphknoten oder andere Bauchorgane schon belastet sind.
Bewahrt die Ruhe und macht einen Schritt nach dem anderen.
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Alles Gute für Euch


RE: Was nun? - hexlex - 26.08.2017

Hi,

CT mit Kontrastmittel wurde bereits gemacht aber noch nicht besprochen, nun soll am Montag eine endoskopische Untersuchung über die Bauchdecke stattfinden.

Diese Warterei ist zermürbend, die Ernährung über die Venen läuft ewig...zudem sind diese sehr schlecht, sodass mehr oder weniger spät. Jeden 2. Tag ein neuer Zugang fällig wird. Mein Vater hat zudem das Gefühl, dass jeder Arzt der zur Visite kommt irgendwie was anderes sagt.

Registrierung hab ich gemacht, Danke dir den Hinweis :)


RE: Was nun? - perfetto - 27.08.2017

Am Montag also eine Bauchspiegelung, damit man die Ausdehnung der Erkrankung einschätzen kann. Ihr braucht erst eine relativ präzise Diagnose (100% gibt es nicht) damit die Therapie festgelegt werden kann.
Dass das ganze zermürbend ist, kann ich verstehen. Versuche Du etwas zu unternehmen, damit Deine Gedanken woanders hingehen, vor morgen könnt Ihr nichts machen.
Melde Dich beim nächstenmal bitte an und wechsle in das Unterforum "Wir Angehörigen".
Ich wünsche Euch alles Gute